E-Power RS 150 650B Plus CX

Die Velomotion hat am Riva Bikefestival 2018 unser brandneues E-Fully, das E-power RS 150, auf Herz und Nieren getestet. Hierfür gibt es wohl kaum einen geeigneteren Ort als die anspruchsvollen und technischen Trails rund um den Gardasee. Lest hier den ausführlichen Testbericht von Andreas Gasslbauer und Michael Faiß und erfahrt wie das E-Power RS auf den technischen Downhills abgeschnitten hat (Text und Fotos von Velomotion, 30/04/2018):

Der Rahmen

Die neu entwickelte Shadow Edge Tube Technologie sorgt dafür, dass der Akku komplett im Unterrohr verschwindet. Bei dieser einzigartigen Technologie wird der Akku zusätzlich durch eine massive Rahmenabdeckung geschützt, die mit einem Schiebesystem auf dem Akku befestigt wird und dadurch auch jederzeit wieder abgenommen werden kann. Für die Montage des Akkus wird dieser unkompliziert in das Unterrohr eingesetzt und mit dem Schloss verriegelt. Dieser besondere Mechanismus gewährleistet, dass der Akku bombenfest im Rahmen sitzt und selbst bei heftigen Gerumpel nicht klappert. Die Herausnahme der Batterie erfolgt genauso leicht und unkompliziert, nach dem öffnen des Schloss fällt der Akku einige Millimeter heraus. Anschließend muss eine zusätzliche Sicherung per Hand gelöst werden bevor der Akku komplett entnommen werden kann. Alles in allem eine saubere, zuverlässige und sichere Lösung. Doch nicht nur die Funktionalität des integrierten Unterrohr Akkus überzeugt auf ganzer Linie auch die formschöne und aufgeräumte Optik begeistert die E-MTB Welt. Ein weiteres Highlight des neuen E-Fullys ist der Boost Standard. Aufgrund breiterer Vorder- und Hinterradnaben sowie eines breiteren Tretlagers, können die Fahrer nun sowohl 29 Zoll als auch 27,5 Zoll Plus Laufräder und Reifen auf dem selbem Bike fahren. Eine weitere Besonderheit, ist die zusätzliche Steifigkeit und Stabilität. Diese Eigenschaften erweisen sich vor allem auf anspruchsvollen Trails als Goldwert. Das Rad eignet sich mit einem Sitzwinkel von 74° und einem Lenkwinkel von 67° perfekt als Allmountain und Tourenrad, das vor allem im schwerem und technischen Gelände seine Stärken ausspielt.

Die Komponenten

Das getestete Modell E-Power RS 150 650B Plus CX, kommt 2018 mit 150mm Front Travel in Form einer RockShox Reba RL Gabel. Bei den Bremsen vertraut man auf die Magura MT Trail Bremsen mit 4-Kolben vorne und 2-Kolben hinten. Geschaltet wird mit einer Schimano Deore XT 11 Fach. Typisch für ein Trailbike hat das E-Power RS 150 selbstverständlich eine Vario Sattelstütze. Sehr schön sind die farblich abgestimmte Sattelklemme von Reverse und der Sixpack Lenker. Für den nötigen Vortrieb sorgt der mit 75 Nm ausgestattete Bosch Performance CX Motor und ein 500 Wh Akku. Das kleine und unauffällige Purion Display, montiert an der linken Seite am Lenker, passt perfekt zu dem sportlichen Anspruch des Bikes und der Fahrer kann schnell die einzelnen Unterstützungsstufen wechseln. Das Testbike war mit einem Rocket Ron im Hinterbereich und Nobby Nic beim Vorderrad verbaut. 

Auf dem Trail

Die Tester nahmen sich für Ihre Testfahrt den anspruchsvollen und ruppigen Coast Trail am Gardasee vor. Mit fast 800 Downhill Hm wird dem Biker dabei fast alles geboten, sowohl flowige als auch technisch anspruchsvolle Abfahrten, steile Stufen, Drops und größeren Felsen. Diese Schwierigkeiten können dem Bike jedoch nichts anhaben. Ganz im Gegenteil, hier spielt das Bike seine Stärken erst richtig aus. Mit der Plus Bereifung liegt das E-Fully jederzeit sicher auf dem Trail. Kombiniert mit dem agilen Fahrwerk schluckt das Bike extrem viele Unebenheiten und sorgt für ein sicheres und angenehmes Fahrverhalten auf langen Wurzel- und Stein Passagen. Die Magura Bremsen packen schnell und zuverlässig zu und runden das Gesamtpaket des Bikes perfekt ab.

Fazit

Die Tester der Velomotion kamen zu folgendem Ergebnis: "Wir haben das Corratec E-Power RS 150 am Gardasee auf einen wirklich harten Prüfstand gestellt. Die Trails, auf denen es sich beweisen musste, bringen so manches Enduro ins Schwitzen und dennoch schlug sich der potente Tourer beachtlich. Vor allem der gewohnt starke Antrieb und die sehr guten Bremsen wussten zu überzeugen." 

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Corratec