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Team corratec beeindruckt die Großen beim Giro d'Italia

Der Giro d’Italia ist Geschichte, mitgeschrieben hat sie auch corratec, denn die Raublinger stellten das aktivstes Team und zeigten sich mit den meisten TV-Minuten aller Mannschaften 2023.

Über 10 Ausreißergruppen, das hätte vor der Rundfahrt keiner von der jüngsten Mannschaft erwartet. Das Team vom deutschen Radhersteller aus Raubling zeigte sich nicht nur mutig, sie zeigten sich auch tagtäglich auf’s Neue mit Attacken in den Ausreißergruppen. Dabei konnten sowohl in der Wertung um das Sprint-, wie auch Bergtrikot wertvolle Punkte gesammelt werden.

Höhepunkt der Ausreißversuche war sicherlich der Kampf um den Tagessieg von Karel Vacek. Mit erst 22-Jahren war die Etappe 7 sein großer Tag. Durch einen frühen Angriff zeigten sich die Fahrer vom Team corratec, fast schon gewohnt, vorne weg. Doch mit zunehmender Renndauer wurde klar, sie werden ihren Vorsprung zum Hauptfeld ins Ziel bringen. Zu schwer und mit zu viel Respekt betrachteten Jumbo und Ineos den letzten Anstieg hinauf zum Campo Imperatore selbst aus dem Hauptfeld. Im Ziel musste sich Vacek nur dem Fahrer Davide Bais, vom Team Eolo-Kometa (betrieben vom ehemaligen Tour de France Sieger Alberto Condator) geschlagen geben.

Nichtsdestotrotz war es ein großer Moment in der Geschichte der Mannschaft corratec. „Die Moral unserer jungen Fahrer ist großartig. Hier wird tagtäglich auf's Neue gekämpft, ohne an das Leiden und die Schmerzen des Folgetages zu denken. Ganz getreu unserem corratec Motto - We are young, wild and free. Genau die Haltung, welche wir und auch Konrad Irlbacher als CEO von unserer Mannschaft sehen wollten“, so Steffen Thum, der das Team Seitens corratec über die drei Wochen in Italien begleitete.

Mut wird belohnt und der Lohn folgte noch während der Rundfahrt in Italien. Nicht in Form des Tagessieges, sondern mit der direkten Einladung zur Deutschlandtour 2023. Auch hier hofft man Seitens des Veranstalters, dass die Jungen-Wilden ebenfalls Spannung und Abwechslung ins Renngeschehen bringen. Durch frühe Attacken bei den Etappen aber auch durch ihr Auftreten im Gesamten. Die Raublinger sind etwas anders, haben nicht die ganz großen Budgets Pro Tour, aber sie sind echt und vielleicht auch die neue Richtung im Radsport.

Egal ob es die Begleitung durch den Mountainbike-Profi Dan Noyola war, welcher sowohl für den werkseigenen Instagramkanal https://www.instagram.com/corratecbikes, als auch eurosport.de über die Mannschaft berichtete. Oder auch die eigens für den Giro lackierte Sonderedition des CCT EVO Girorads. Sicher ist auf jeden Fall, das Team corratec steht nicht für langweilige Alltagsroutine, sondern bringt neuen, frischen Wind und bleibt trotzdem seiner Integrität und einem klassischen Radsport treu.

(c) Sirotti

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