Spannender hätte es nicht sein können, beim letzten Rennen des Mountainbike Weltcups in Winterberg/GER gewinnt der deutsche Simon Gegenheimer vor seinem ärgsten Verfolger Titouan Perrin-Ganier aus Frankreich. Unser 33-jährige amtierende Weltmeister krönt sich damit im Sprint zum Weltcupsieger 2022.
Erneut ein Herzschlagfinale im Mountainbike Weltcup der Sprinter. Felix Klausmann (GER/25), Titouan Perrin-Ganier (FRA/31) und unser Team Faher Simon Gegenheimer (GER/33), alle samt 2022 bereits mit einem Tagessieg im Mountainbike Weltcup, duellierten sich auch beim Weltcupfinale auf der Zielgeraden in Winterberg. Und es war erneut Simon Gegenheimer auf seinem corratec Revo Bow, welcher die Reifenbreite Vorsprung hatte, zum fünften mal in diesem Jahr. Damit sicherte sich der 33-jährige Deutsche den Gesamtweltcup-Sieg der Mountainbike Sprinter 2022. „Der Gesamtweltcup ist eine ganz besondere Auszeichnung. Sie ist nicht tagesformabhängig, sondern spiegelt die Leistung von dir und deinem Team über die gesamte Saison hinweg. Und wir sind die Nummer Eins, auf diesen Erfolg bin ich sehr stolz“, so Gegenheimer welcher auch in Winterberg auf einer matschigen Strecke extrem taktisch fuhr. Der Erfolg gibt dem amtierenden Weltmeister recht, doch für seine Fans und Zuschauer ist es jedesmal eine Zitterpartie. Auf den letzten 1.000 Metern hatte er mehrfach die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch er positionierte sich immer wieder im Windschatten, beziehungsweise lies seine Konkurrenten vorbeiziehen, um nicht selbst das Tempo gestalten zu müssen. Erst auf der letzten Abfahrt setzte sich der Deutsche nahezu spielerisch an die erste Position. Diese verteidigte er dann kraftvoll im darauffolgende Anstieg und auf der Zielgeraden.
Am Ende war es eine perfekte Demonstration der Stärke Gegenheimers, taktisch, wie auch konditionell scheint er klar der schnellste Mountainbike des Jahres zu sein. Dies will er und sein Mountainbike Racingteam jedoch noch einmal unter Beweis stellen. Bei den Weltmeisterschaften in Barcelona am 2.Oktober. Teamkapitän und jahrelanger Begleiter Gegenheimers Steffen Thum blickt voller Freude auf das Event in Spanien: „Ich bin sehr glücklich über unsere Saison. Wir haben mit Marion und Simon sieben Weltcupsiege in diesem Jahr eingefahren. Simon und ich haben seit 8 Wochen diesen 2. Oktober im Blick, das Training ist mit vollem Fokus hierauf ausgerichtet. Ja, wir wollen erneut Weltmeister werden. Aber ich weiß, dass auch hier ein langer Weg zwischen Startlinie und Ziellinie ist. Das gesamte Racingteam gibt 100% und wir werden sehen was in Barcelona sein wird. Unabhängig davon ist diese Saison phänomenal für unser Team.“
Marion Fromberger wird sensationelle 2te im Gesamtweltcup.
Marion Fromberger war übrigens auch beim Weltcupfinale mit dabei, wenn auch nicht im Raddress. Die 21-Jährige wurde vergangene Woche, nach ihrem Sturz in Paris, 2 mal operiert. Für Fromberger ist damit die Saison 2022 vorbei, in Barcelona kann sie leider nicht starten. Sie wurde aber dank ihrem Punktevorsprung beim Weltcupfinale für eine sehr starke Saisonleistung als Zweite im Gesamtweltcup geehrt. „Ich bin schon sehr traurig meine Saison mit Gipsarm und Beinschiene frühzeitig beenden zu müssen, dennoch bin ich sehr froh, dass es mir wieder besser geht. Ich habe zwei Weltcups gewonnen, bin Zweite im World Ranking und habe 2022 mit langfristigem Blick einen weiteren Schritt gemacht. Simon ist das perfekte Vorbild und ich weiß, dass man Ausdauer im Profiradsport braucht, sportlich als auch in Sachen Ehrgeiz und der grundsätzlichen Herangehensweise“, so Marion Fromberger.
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